Jawbone UP2 Test
Fazit von Fitness Tracker Test
Das Jawbone UP2 Fitness Armband ist ein solider, optisch gelungener Tracker der durch seine Schlichtheit und die dazugehörige App punktet. Das Gerät hat alle Standard-Funktionen eines modernen Fitness Trackers, ein Display oder ein Herzfrequenz-Sensor fehlen jedoch. Auch muss man den Schlafmodus manuell einleiten, was manchmal etwas unpraktisch ist. Alles in Allem ein gutes Einsteigermodell und eine gute Alternative zum Fitbit Charge.
Pro
- sehr gelungenes Design
- angenehmes Tragen
- gute Größe des Armbandes (43% kleiner als das Jawbone UP24)
- sehr gute App
- genau
Kontra
- kein Display
- kein Herzfrequenz-Sensor
- manuelles Einleiten der Schlafüberwachung
- manchmal reagiert das Armband auf die Tippbefehle nicht
- nicht leicht anzulegen
Der Praxis-Test
Wie gewohnt haben wir uns für unseren Fitness Tracker Test ausreichend Zeit genommen. Im Folgenden beschreiben wir den Jawbone UP2 detailliert, beschreiben wie das Armband funktioniert, welche Funktionen es hat und was ihr beachten solltet.
Verpackung und Lieferumfang
Diese Sachen findet ihr in der Box des Jawbone UP2:
- Jawbone UP2 Armband
- USB-Ladekabel
- Dokumente und Kurzanleitung
Erhältliche Farben:
Armband Größen:
Es gibt nur eine Einheitsgröße für den Tracker das alle Handgelenksumfänge von 140 mm bis 190 mm abdeckt. Dies ist in der praktischen Anwendung kein Problem, uns hat es im Test nicht gestört und die Größe ist leicht verstellt.
Maße und Gewicht:
- 220 mm x 11.5 mm x 3.0-8.5 mm
- 25 g
Wasserdicht:
Der Jawbone UP2 ist spritzwassergeschützt. Somit geeignet für Sport, Regen und Duschen, aber nicht zum Baden oder Schwimmen.
Bevor es mit dem Fitness Tracker Test los geht
Aus der Verpackung genommen, ist man positiv überrascht, das Armband fühlt sich sehr wertig und angenehm an. Nun geht es daran die Armband-Größe anzupassen. Dass ist nicht kompliziert, kann aber ein paar Versuche brauchen. Auf dem Bild unten seht ihr was wir damit meinen, mit Worten ist es schwer zu beschreiben. Der abgebildete Verschluss lässt sich verschieben und dient dann als Gegenhaken zu dem anderen Ende des Armbandes.
Einmal angelegt, kann es auch schon losgehen. Um das Gadget in Betrieb zu nehmen muss man es erst mit dem Smartphone koppeln. Hierzu ist die UP App aus Android oder Apple Store nötig. Entgegengesetzt der Angaben von iTunes ist diese App mit dem Jawbone UP2 kompatibel. Kostenlos heruntergeladen und installiert, führt einen die App selbsterklärend durch den Kopplungsvorgang. Im gleichen Zug werden noch ein paar persönliche Angaben abgefragt, die dabei helfen, die Berechnungen des Tracker so genau wie möglich zu machen.
Jawbone empfiehlt zusätzlich das Armband an der nicht dominanten Hand zu tragen, damit die kleinen Bewegungen des Alltags wie Kratzen, Zähneputzen usw. nicht die Aktivitätsdaten verzerren.
„Display“
Wie im Jawbone UP2 Test Fazit beschrieben hat der Tracker kein Display. Allerdings hat er drei einfarbige LEDs auf der Oberseite des Armbands. Der blaue Mond steht für Schlaf (Schlafmodus), der orangene Läufer steht für Aktivität und eine weiße LED Lampe leuchtet wenn man eine Benachrichtigung von der App hat. Dies tritt ein, wenn der Smart Coach einen Vorschlag unterbreitet. Aber dazu kommen wir später noch im Detail.
Funktionen
- Smart Alarm (Schlafzyklus-Wecker)
- Idle Alert
- verbrannte Kalorien
- zurückgelegte Strecke
- Schritte
- Schlafaufzeichnung/Schlafqualität
- Smart Coach
Fitness Tracker Test der praktischen Anwendung
Sobald der UP2 mit dem iOS oder Android Smartphone gekoppelt ist und Strom hat, fängt er an die Aktivitätsdaten des Trägers aufzuzeichnen. An dieser Stelle möchten wir auf einige Funktionen nochmal genauer eingehen.
Smart Alarm
Man kennt es von Apps wie SleepCycle. Mit Hilfe des Bewegungssensors zeichnet der UP2 die Bewegungen in deinem Schlaf auf und errechnet mit Hilfe eines Algorithmus ob du in einer Tief- oder Leichtschlafphase bist. Es ist deutlich leichter und laut einigen Studien gesünder in einer Leichtschlafphase aufzustehen. Daher überwacht der Tracker den Schlaf und weckt dich mit einem sanften aber deutlich wahrnehmbaren vibrieren auf. In der App gibt mein eine Weckzeit ein und je nach Einstellung holt dich der UP2 bis zu 30 min vor deiner Weckzeit aus den Federn, falls er erkennt, dass du in einer Leichtschlafphase bist.
Tatsächlich funktioniert das in der Praxis ganz gut. Uns hat der Fitness Tracker meist kurz vor der eigentlichen Weckezeit geweckt, aber auch mal die ganzen 30 Minuten. Ob das nur Einbildung/Placebo-Effekt ist oder nicht, aber uns fiel das Aufstehen vergleichsweise leicht.
Essensprotokollierung
Vielleicht kennen einige von euch Apps wie MyFitnessPal mit denen man sehr gut seine tägliche Ernährung protokollieren kann. Jede Mahlzeit, jeder Snack wird eingegeben (man findet eigentlich jedes erdenkliche Lebensmittel in der Datenbank) und die App liefert genaue Statistiken. Apps wie diese sind mit Sicherheit ein ausgezeichnetes Mittel um ein Gefühl für das zu bekommen was man isst und was die Sachen enthalten.
Nicht anders ist die Essens-Funktion der UP-App. Graphisch sehr gelungen und auch mit eine sehr umfangreichen Lebensmittel-Datenbank ist sie einen klasse Bereicherung zu der ohnehin ausgezeichneten App. Es ist praktisch Tracker- und Essensdaten in einer App zu haben.
Smart Coach
Jawbone ist nicht die erste Firma die diese Funktion anbietet, aber wie wir finden hat sie die Idee am besten umgesetzt. Der Smart Coach ist tatsächlich nützlich und gibt gute Tipps. So kann es sein, dass er nach einem anstrengendem Tag dazu rät früher ins Bett zu gehen, oder fordert einen auf mehr zu trinken. Oder er erklärt zusätzliche Details zu den gegessenen Lebensmitteln.
Solche Funktionen können auch schnell lästig werden, beim Smart Coach war es für uns nicht so, es macht Spaß einen persönlichen „Coach“ zu haben.
Der Rest des Tests wird in Kürze auch eingestellt, wir müssen noch einige Ergebnisse und Beobachtungen in Worte fassen. Wir bitten um ein wenig Geduld.
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